Auszug aus einem hochinteressanten und informativen Gespräch, das wir leider nur auszugsweise wiedergeben können.
Peter Schöffel, Geschäftsführer Schöffel Sportbekleidung GmbH
Auszug aus einem hochinteressanten und informativen Gespräch, das wir leider nur auszugsweise wiedergeben können.
Peter Schöffel, Geschäftsführer Schöffel Sportbekleidung GmbH
Aus dem Arlberg Magazin, #1 – Winter 2013/14.
Woher kommt eigentlich Ihr Bezug zum Arlberg?
Zum einen arbeiten wir seit 25 Jahren mit der Skischule Arlberg zusammen – das ist eine unserer ganz großen Skischulen, und zum anderen hat sich über die Jahre auch eine persönliche Freundschaft zum Skischulleiter Richard Walter entwickelt. Nicht zuletzt deshalb verbringe ich seither viele Tage meiner Freizeit – speziell im Winter – alleine, mit der Familie, mit der Firma, in diesem sensationellen Skigebiet, das ja auch nur 2 Stunden von unserem Hauptsitz in Schwabmünchen entfernt liegt. Ich mag einfach die Menschen hier, den Berg, den Schnee ...
Sehen Sie Gemeinsamkeiten die den Arlberg darüber hinaus mit Schöffel verbindet?
Der Arlberg ist die Wiege des Skisports, da ist eine ganze Menge Historie da – Schöffel ist 1804 gegründet, also eines der ältesten bayrischen Familienunternehmen – da gibt‘s viele Gemeinsamkeiten. Beiden ist es zum Beispiel gelungen nie altbacken zu werden, sondern ganz im Gegenteil – immer noch oder gerade aufgrund der langen Geschichte – modern zu sein. Das ist überhaupt kein Widerspruch sondern gerade das Spannende!
Empfinden Sie eine lange Geschichte mehr als Klotz am Bein oder doch eher förderlich?
Das kommt darauf an was man daraus macht! Das Beispiel Arlberg zeigt, dass hier das Thema Wintersport sehr modern dargestellt ist und trotzdem authentisch. In St.Anton habe ich den Eindruck man ruht sich nicht auf der Vergangenheit aus, sondern lernt aus dem Erfahrungsschatz ohne zwanghaft modern sein zu wollen oder zu müssen.
Was bedeutet das aus Ihrer Sicht für das Markenversprechen – welches ja hinter einer Destination genauso steht wie hinter einem Hersteller?
Marke bedeutet Haltung – und Haltung heißt: es eben nicht jedem recht machen zu wollen. Ich sehe da wieder eine Parallele. Der Arlberg hat eine ähnliche Positionierung wie Schöffel – sehr hochwertig und diese natürliche Sportlichkeit ohne den puren Leistungszwang.
Does this conformity help in competition with other vendors?
St. Anton, I find is extremely international. It’s reflected in the products offered in the various ski shops and this is to our benefit in the high end department. Very few resorts in Austria can compare with St. Anton.
How important is to you which retailers are showcasing your products?
We weigh a great deal of importance on worldwide partnership building. And INTERSPORT Arlberg is right there with us as they believe in the same values, they share our passion in offering great products and they are a great partner to have as they stand by you even when the market gets a little rough. As we build high end value into our products we of course need to see the value in our sell price. Therefore the sales consulting practice must be a match and a similar company philosophy and business model is ideal.
It’s like in a partnership - retailers and medium-sized manufacturers such as Schoeffel encourage and challenge each other. If we don’t get the No. 1 placement with our retailers, we rather wait a year or two before we go onto no. 3. However, in St. Anton we have arrived at our destination!
Am I hearing you correctly that you see us as the No. 1 sporting goods retailer in St. Anton?
I believe that to be the case in St. Anton anyway. Intersport Arlberg is one of our very important partners in Austria; they helped us get to where we are today.
Hilft Ihnen der Arlberg und Ihre Verbindung zur Skischule eigentlich auch bei der Produktentwicklung?
Das ist ein ganz extrem wichtiger Punkt! Für eine Skischule wie in St.Anton sind unsere Produkte ja Arbeitskleidung. Ein Skilehrer ist 80 bis 100 Tage in der Saison draußen, bei jedem Wetter, bei unterschiedlichsten Temperaturen, auf einer anspruchsvollen Seehöhe. Das stellt uns vor extreme Herausforderungen in Sachen Komfort, Klimaschwankungen, Lichtechtheit und Wasserdichtheit. Und die Herausforderungen sind über die 25 Jahre unserer Zusammenarbeit stetig größer geworden. Alleine die Umweltauflagen hinsichtlich Stoffproduktion – wie bekomme ich einen Stoff lichtecht, reißfest und tragefreundlich – haben sich in diesem Zeitraum enorm verändert. So gesehen ist die Skischule Arlberg mit ihren über 300 Skilehrern ein großangelegter Feldtest für uns, bei dem wir unheimlich viel lernen und ganz wichtige Impulse bekommen.
Danke für das Gespräch.